Wir arbeiten handlungsorientiert, fächerübergreifend und produktorientiert. Vom Teilprodukt bis zum fertigen Kleidungsstück arbeiten wir lernfeldorientiert.
Schneiderbetriebe leben von Kundenaufträgen, die auch von den Auszubildenden mit ausgeführt werden. Deshalb findet die schulische Ausbildung zur/m Änderungs-, Maß und Modeschneider_in handlungsorientiert auf der Basis von Kundenaufträgen statt. Diese Kundenaufträge präsentieren sich in der Berufsschule in Form von zwölf Lernfeldern.
- Auswählen eines Werkstoffes für ein einfaches Bekleidungsstück
- Nähen eines Kleinteils
- Bügeln eines Werkstückes
- Zuschneiden von Werk- und Hilfsstoffen
- Konstruieren einer Bekleidungsgrundform
- Einarbeitung von fertigungstechnischem Zubehör
- Gestalten von Kleinteilen
- Abwandeln von Bekleidungsgrundschnitten
- Fertigen eines Großstückes
- Entwerfen von Bekleidung
- Konstruieren und Abwandeln von Grundschnitten für Großstücke
- Qualität sichern bei der Fertigung von Kombinationen und Gesellschaftskleidung
Jeder Kundenauftrag wird im Team von den Auszubildenden selbstständig geplant, ausgeführt, präsentiert und zum Abschluss kontrolliert und bewertet. Ein weiterer Schwerpunkt der Unterrichtsarbeit liegt beim individuellen und eigenverantwortlichen Lernen.
Um differenziert auf unterschiedliche Lernvoraussetzungen und beruflicher Schwerpunktbildung(Änderungsschneider, Modeschneider-Industrie, Maßschneider – Damen-Herren-Handwerk) eingehen zu können werden im Rahmen der Lernfeldentwicklung unterschiedliche Angebote zum individualisierten Lernen erarbeitet. Die Arbeitsaufträge sind zunehmend so gestaltet, das Schülerinnen und Schüler mit einem hohen Anteil an selbstständiger Planung und Umsetzung ihr Lerntempo selbst bestimmen können.
Neben diesen fachspezifischen Unterrichten gibt es noch den Lernbereich 2, in dem alle Fächer zu finden sind, die der Erweiterung der Allgemeinbildung dienen.
- Sprache und Kommunikation (1 UStd)
- Fachenglisch (1 UStd)
- Wirtschaft und Gesellschaft (2 UStd)